Hauskatze – Rassekatze vom Züchter oder Katze aus dem Tierheim

Viele Menschen glauben, Hauskatze sei die richtige Bezeichnung für die Kurzhaarkatzen, die hierzulande besonders häufig vorkommen. Dass es sich um eine eigenständige Rasse handelt, ist dahingegen vielen Menschen gar nicht bewusst.

Als Hauskatze wird daher oftmals die Europäisch Kurzhaar bezeichnet. Dabei handelt es sich allerdings um eine anerkannte Katzenrasse, die eine entsprechende Wertschätzung verdient.

Der Begriff Hauskatze umfasst alle Katzen, die als Haustiere gehalten werden. Die domestizierte Form der Falbkatze wird somit als Hauskatze bezeichnet.

Der Begriff kommt allerdings auch häufig zur Abgrenzung von anderen Rassekatzen zum Einsatz. Mischlinge können ebenso wie Europäisch Kurzhaar Katzen zuweilen als Hauskatzen betitelt werden, obgleich dies nicht vollkommen korrekt ist.

Wer sich für eine Hauskatze interessiert, meint üblicherweise eine Europäisch Kurzhaar. Abgesehen davon, dass man so manchen Züchter finden kann, gibt es oftmals auch ungewollte oder zufällige Würfe bei Privatleuten oder auf Bauernhöfen. Zudem sind Hauskatzen besonders häufig im Tierschutz anzutreffen.

Wenn es eine solche Katze sein soll, ist es daher eine gute Sache, im Tierheim vorbeizuschauen. Dort gibt es auch regelmäßig Kitten, so dass es nicht immer eine Katze aus einer Zucht sein muss. All diejenigen, die sich eine Hauskatze anschaffen möchten, sollten sich zudem eingehend informieren und erfahren im Folgenden, was Hauskatzen ausmacht.

Das Erscheinungsbild der Hauskatze

Das Erscheinungsbild der Hauskatze beziehungsweise Europäisch Kurzhaar kann sehr variabel sein. Das Fell ist in der Regel kurz, kann aber in unterschiedlichsten Farben und Zeichnungen vorkommen.

Der Körperbau lässt sich als mittelgroß, kräftig und muskulös beschreiben.

Der Charakter der Hauskatze

Die Europäisch Kurzhaar besticht durch ihr lebhaftes und freiheitsliebendes Wesen.

So sollte sie nicht als reine Wohnungskatze gehalten werden, sondern als Freigänger ihre Bewegungsfreude und ihren Jagdtrieb ausleben können. So manche Hauskatze kann auch gut auf menschliche Gesellschaft verzichten und lebt wild im Freien.

Um eine enge Bindung aufzubauen und Zahmheit zu erreichen, müssen Hauskatzen schon früh mit dem Menschen sozialisiert werden. Insbesondere in den ersten Wochen und Monaten muss eine enge Beziehung aufgebaut werden.

Ist dies geschehen, kommen auch Freigänger gerne nach Hause zurück und genießen ausgiebige Schmuseeinheiten. Dann zeigen sich Europäisch Kurzhaar Katzen verspielt, anhänglich und menschenbezogen.

Der Preis einer Hauskatze

Im Vergleich zu anderen Rassekatzen erwecken Hauskatzen zuweilen den Eindruck eines Schnäppchens. Da sie weniger gezielt gezüchtet werden, werden Kitten häufig zu einem niedrigen Preis oder sogar kostenlos abgegeben.

Im Tierheim wird zwischen den Rassen nicht unterschieden, so dass die Schutzgebühr ebenfalls 100 Euro bis 400 Euro betragen kann.

Wie alt werden Hauskatzen?

Im Durchschnitt haben Hauskatzen eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren.

Es gibt allerdings auch immer wieder Fälle, in denen Katzen deutlich älter werden.

Welcher Rasse gehören Hauskatzen an?

Es kommt immer wieder die Frage auf, um welche Katzenrasse es sich bei der normalen Hauskatze handelt.

Pauschal lässt sich dies nicht immer sagen, denn häufig werden alle nicht reinrassigen Katzen als Hauskatzen bezeichnet. Ansonsten ist die Bezeichnung Hauskatze vielfach ein Synonym für die Europäisch Kurzhaar.